Donnerstag, 26. März. Noch drei Tage bis zum „Runden“. Jetzt geht es los mit der Panik, ich hatte mich schon gewundert, wo sie bleibt. Mein Mut und meine Zuversicht haben mich verlassen. Wenn jetzt noch einer zu mir sagt, man ist so alt wie man sich fühlt, kotze ich ihm vor die virtuellen Füße. Dieser Tage sollte ich eingedeckt sein mit Vorbereitung für meinen „Tag der offenen Geburtstagstür“ und mich damit ablenken von unweigerlich auftauchenden Gedanken um Alter, Gebrechen und Tod. Aber nein, Scheiß Corona. Weiterlesen
Schreibküchen-Tratsch: meine Prokra und ich
Die meisten Schreiberinnen, die ich kenne, haben diese, vermutlich ansteckende, Krankheit: Aufschieberitis, Prokrastination. Ein Wort, das ich lange nicht richtig schreiben, geschweige denn aussprechen konnte. Weiterlesen
Tod und Erinnerungen
Es wurde schon alles geschrieben über Corona. Über sämtliche Gefühle, über die Enge in der Brust, alle Ängste wurden benannt und haben eine Mauer zwischen mir und meinem Schreiben gebaut. Was soll ich da auch noch meinen Senf dazu geben? Weiterlesen
Der Mut hat sich nur versteckt!
Donnerstag, 26. März. Noch drei Tage bis zum „Runden“. Jetzt geht es los mit der Panik, ich hatte mich schon gewundert, wo sie bleibt. Mein Mut und meine Zuversicht haben mich verlassen. Wenn jetzt noch einer zu mir sagt, man ist so alt wie man sich fühlt, kotze ich ihm vor die virtuellen Füße. Dieser Tage sollte ich eingedeckt sein mit Vorbereitung für meinen „Tag der offenen Geburtstagstür“ und mich damit ablenken von unweigerlich auftauchenden Gedanken um Alter, Gebrechen und Tod. Aber nein, Scheiß Corona. Weiterlesen
Traurig sein und weiter machen
Sonntag, 22. März. Heute vor drei Jahren ist mein Vater gestorben. Erwin. Er wurde nur 75 Jahre alt. Eine kleine Dixieland-Jazzband hatte damals beim Bergräbnis in Hirschwang für ihn ein letztes Mal aufgespielt. Das hatte der kleine Ort an der Rax noch nie erlebt. Und es war mir so wichtig gewesen. Axel Melhardt vom Jazzland in Wien hatte mir geholfen, sie zu organisieren, das ist eine andere Geschichte. Weiterlesen
Die Realität holt uns ein – mit Happy End
20. März. Freitag, ein Tag vor dem internationalen Tag der Poesie. Ich hatte mir so feine Übungen für das gesellige Schreiben am Hüttentisch am Ottohaus ausgedacht und zerdrücke jetzt beim Tippen eine kleine (gedankliche) Träne. Weiterlesen
Wenn die freiwillige Isolation plötzlich verordnet wird
Donnerstag, 19. März 2020, noch zehn Tag bis zu meinem 50. Geburtsstag. Noch fünf Tage bis zum Ende der gestern verordneten Quarantäne der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen. Weiterlesen
WOL: Unser geglücktes Experiment
Als ich das erste Mal von Working out loud (WOL) las, dachte ich: „He, das kenne ich doch. Da hat mal wieder jemand das Rad neu erfunden. Wozu? Wissen wir doch alles.“ Ich hatte ein Jahr zuvor einen Dale Carnegie-Kurs (DC) besucht und wusste sofort: WOL ist „DC reloaded“, nur eben unter neuer Marke und digital möglich. Weiterlesen
Mein Kolumbien: Traum und Wirklichkeit
Nach drei Wochen in Medellín habe ich jetzt im Moment gerade genug. Die Stadt ist 24 Stunden lang laut, die Luft schwer von den Abgasen des Verkehrs und es strengt Körper und Geist an. Das spüre ich jetzt besonders, nach einem Zwei-Tages-Ausflug mit meiner beunsettled-Kollegin Zuzana nach Guatapé. Weiterlesen
Kaffee und Avocados
Unsettled in Kolumbien, Teil 2
Unser erster Ausflug mit meiner Unsettled-Bande hat uns nach Jardín geführt, offiziell 2,5 Stunden mit dem Auto von Medellín entfernt, wir brauchten 4! Es war kurvig und holprig, die Straße oft durch Baustellen-Schotterpisten unterbrochen. Weiterlesen
Unsettled in Medellín
Eindrücke von meiner ersten Woche
Medellín, die zweitgrößte Stadt in Kolumbien. Südamerika, mitten drin. Es ist großartig: bunt, warm – meist mit einer leichten Brise, die Luft voller würziger und süßer Geschmäcker und Gerüche, rhythmisch, so – pure Lebensfreude. Weiterlesen