Gestern Abend erzählte mir der Bestsellerautor John Irving über sein Schreiben. Zwar nur über den Bildschirm in einem Webinar, aber was soll ich sagen: Es war großartig, von einem 80-jährigen, der seit 65 Jahren schreibt, ein paar seiner Erfahrungen und Routinen zu erfahren. Ganz ehrlich, hätte ich ihn live getroffen, wäre ich wohl viel zu nervös für ein Gespräch gewesen. Was würdet ihr den Autor von „Garp und wie er die Welt sah“ oder „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ fragen? Ehrlich jetzt. Weiterlesen
Beiträge
Wie geht es dir, wenn ein Plan nicht aufgeht? Wenn ein Projekt in die Hose geht oder du eine Absage erhältst? Wenn es einfach nicht läuft und du enttäuscht wirst? In mir steigen Verzweiflung, Zorn und Wut hoch und die Überzeugung: Alle anderen sind schuld! Oder, das kann ich auch gut: Eh klar, ich bin zu blöd, zu hässlich, zu dumm, zu alt (früher: zu jung). Es war vorhersehbar, dass es nichts wird. Sie haben mich durchschaut. Niemand mag mich und ich bin einfach das Letzte. Weiterlesen
Über ein Jahr Pandemie. Mir fehlt die Normalität und ich sitze daheim, treffe keine Freunde, gehe nicht ins Kaffeehaus, starre stundenlang auf mein Handydisplay und lass die Zeit vorbeiziehen. Weiterlesen
Schockstarre. Jetzt, im zweiten Lockdown. Ich habe November und Dezember keine Zeile geschafft, außer mein tägliches Morgenseitenschreiben. Kein Geschichte, keine Lust, eine regelrechte Abneigung gegen das Schreiben. Im ersten Lockdown schrieb ich viel und habe auch einiges veröffentlicht in meinem Blog. Das Schreiben hatte mir den Ausnahmezustand erleichtert und mir Mut gegeben. Jetzt fühlt es sich anders an. Weiterlesen
Die meisten Schreiberinnen, die ich kenne, haben diese, vermutlich ansteckende, Krankheit: Aufschieberitis, Prokrastination. Ein Wort, das ich lange nicht richtig schreiben, geschweige denn aussprechen konnte. Weiterlesen
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